Die Bürstenmassage – früher als eine klassische Anwendung zur „Abhärtung“ gedacht – ist heute oft Teil von Wellnessbehandlungen zur Steigerung des Wohlbefindens. Doch kann sie viel mehr und trägt als gutes, preiswertes und wirksames Mittel zur Gesundheitsvorsorge bei: Sie hilft Morgenmuffel munter zu werden, stärkt das Immunsystem, verbessert die Hautstruktur und wirkt mildernd bei chronischen Erkrankungen.
Regelmäßige Bürstenmassagen wirken entweder direkt oder reflektorisch über die Nervenverschaltungen und Signalstoffe positiv auf den gesamten Organismus. Das Streichen auf der Haut verbessert deren Durchblutung und führt dazu, dass verstärkt gefäßaktive Stoffe wie Histamin gebildet werden, die das Herz-Kreislauf-System anregen. So fließt das Blut des Körpers wieder vermehrt in das feine Kapillarsystem unseres größten Organs, der Haut. Durch die Umverteilung des Blutes kann es zur Verringerung des Blutwiderstandes in den größeren Adern und zur Absenkung eines erhöhten Blutdrucks kommen. Menschen mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (Rheuma, Polyarthritis, Arthrose und andere) können sowohl durch die aktivierte Durchblutung als auch die Anhebung der Schmerzschwelle Erleichterung ihrer chronischen Beschwerden finden. Zudem wird der Rückstrom des Blutes in Richtung Herz angeregt, wodurch der Venen- und Lymphfluss stimuliert wird (wichtig zum Beispiel bei „dicken Füßen“ oder anderen verstärkten Wassereinlagerungen). Nicht zuletzt verbessert das regelmäßige Körperbürsten die Hautelastizität (gut zum Beispiel bei „Orangenhaut“) und aktiviert das Abwehrsystem des Körpers, dessen Funktionen, wie zum Beispiel die Vitamin D-Bildung, ebenso wesentlich in der Haut gelagert sind.
Indikationen:
Kontraindikationen: